Pazifismus & Militärkritik

Pazifismus und Militärkritik ist ein Arbeitsbereich, der verschiedene Themen und Formen des Engagements umfasst. Zu ihm gehören der Einsatz für Alternativen zum Militär - Zivile Konfliktbearbeitung, Soziale Verteidigung, Friedensfachdienste und Ziviles Peacekeeping.

Zu ihm gehört auch unser Engagement in der Friedensbewegung und unsere Kritik and Rüstung und Militär - von Rüstungsexporten über Atomwaffen bis zur Bundeswehr.

Erklärung zur Situation in Afghanistan

17.08.2021
Kundschafter des 2.Battalion, 503rd Infantry Regiment (Airborne), auf Beobachtungsposten während der Operation Destined Strike, während eine andere Kompanie ein Dorf im Chowkay Tal durchsucht. Ein Bild der US Army von Afghanistan im August 2006. Foto: flickr, CC BY 2.0
Mit Schrecken blicken wir in diesen Tagen nach Afghanistan. Die Freude über den längst überfälligen Abzug der internationalen Truppen, den die Friedensbewegung seit so vielen Jahren gefordert hat, ist der Sorge um die vielen Menschen gewichen, die jetzt vor den Taliban zu fliehen versuchen und um ihr Leben fürchten. Zu ihnen gehören nicht nur diejenigen, die für das internationale Militär oder für andere staatliche Einrichtungen der Besatzer gearbeitet haben. Zu ihnen gehören auch viele Menschen aus der Zivilgesellschaft – besonders auch die Frauen, die nach dem Ende der Taliban-Herrschaft...Weiterlesen

Bundestagswahl 2021

07.06.2021
Der Wahlkampf zur Bundestagswahl am 26. September 2021 eröffnet die Chance, an die Kandidatinnen und Kandidaten mit friedenspolitischen Fragestellungen heranzutreten. So können wir Alternativen zu Rüstung und Militär – Zivile Konfliktbearbeitung und Ziviles Peacekeeping, Soziale Verteidigung usw. – ansprechen. Und Forderungen wie Abrüstung, ein Ende von Rüstungsexporten, Senkung des Verteidigungshaushalts anstelle von seiner Steigerung oder eine andere, eine menschenrechtsbasierte Politik zum Thema Flucht und Migration vorbringen. Und nach der Wahl können wir die Kandidat*innen an ihre...Weiterlesen

15. Mai: Tag der Kriegsdienstverweigerung

15.05.2021
Dieser Aktionstag findet jährlich am 15. Mai statt und wurde in den späten 1990er Jahren von der War Resisters‘ International (WRI) ins Leben gerufen. Dieses Jahr steht die Türkei im Mittelpunkt. Ziel dieses Tages ist es, auf die Menschen aufmerksam zu machen, die aufgrund ihrer Entscheidung, den Kriegsdienst zu verweigern, strafrechtlich verfolgt werden. Es geht darum, die breite Öffentlichkeit auf die Situation in bestimmten Ländern, wie beispielsweise Eritrea, Israel, Südkorea und die Türkei, aufmerksam machen. Denn in diesen Ländern drohen Kriegsdienstverweigerer*innen strafrechtliche...Weiterlesen

Aufruf: Ein neues Gipfeltreffen der OSZE-Staaten 2025

29.04.2021
Eine solche Initiative einer "OSZE von unten" gab es schon mal in den 1990er Jahren mit der Helsinki Citizens' Assembly. EInige ihrer nationalen Zweige sind bis heute tätig. Diese neue Initiative hat mit ihr aber keine Verbindung
Im Jahr 2025 wird es 50 Jahre her sein, dass die Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Helsinki unterzeichnet wurde. Aus diesem Grund hat der finnische Präsident Sauli Niinistö im Geiste dieser Konferenz ein neues Gipfeltreffen zwischen den Großmächten vorgeschlagen. Organisationen aus Schweden und Finnland haben einen Brief zur Unterstützung eines neuen Gipfeltreffens zusammengestellt, den sie an die Regierungen und Parlamente Finnlands, Schwedens, der anderen nordischen Länder und aller anderen Ostseeländer sowie an die Medien senden werden. Der Brief...Weiterlesen

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