Was wir tun

Unsere konkrete Arbeit findet in drei Bereichen statt:

"Friedensbildung und Zivile Konfliktbearbeitung im Inland". Hierzu gehören verschiedene Bildungsprojekte, aktuell u.a. LOVE Storm, Geflüchteten-Schutzprojekt und "Share Peace".

"Pazifismus und Militärkritik" ist die Kategorie, die unsere Arbeit zu gewaltfreien Konzepten der Konfliktbearbeitung und gegen Rüstung und Militär umfasst.

"International gewaltfrei" umfasst unsere konkrete Arbeit mit Partnerorganisationen im Ausland.

Zu verschiedenen Themen führen wir Tagungen und Fachgespräche durch.

In diesen drei Bereichen verfolgen wir mittels verschiedener Methoden und Strategien unsere Ziele. Dies geschieht auf vielen gesellschaftlichen Ebenen – von Schulen bis zur internationalen Politik.

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Veröffentlichung von Analysen und Hintergrundpapieren zu aktuellen Konflikten. Regelmäßig veranstalten wir Tagungen und Fachgespräche zu spezifischen Themen. Und wir bieten Referent*innen, WorkshopmoderatorInnen und TrainerInnen für Veranstaltungen an.

Die folgenden vier alternativen Konzepte bilden die Grundlage unserer Arbeit:

Zivile Konfliktbearbeitung

Ziel der zivilen Konfliktbearbeitung ist es, Kriege und Gewalt zu verhindern bzw. gewaltsame Ausein-andersetzungen zu beenden, Sicherheit wieder herzustellen und die Ursachen der Konflikte nachhaltig und erfolgreich zu bearbeiten. Über internationale Kontexte hinausgehend, spielt gewaltfreie Konfliktbearbeitung aber auch in unse­rem direkten, gesellschaftlichen Umfeld eine wichtige Rolle.

Ziviler Widerstand und gewaltfreie Aktion

Zivile Konfliktbearbeitung bedeutet nicht die Vermeidung von Konflikten. Wir unterstützen gewaltfreie Auseinandersetzung der Friedensbewegung und anderer sozialer Bewegungen für Gerechtigkeit, Frieden und Umwelt.

Soziale Verteidigung

Das Konzept der Sozialen Verteidigung meint die Entwicklung und die Anwendung von gewaltfreien, nicht-militärischen Mitteln zur Abwehr von gewaltsamen Übergriffen. In einem weiteren Sinne meint Verteidigung in diesem Kontext zum einen die Bewahrung des Lebens und der Möglichkeit zum sozialen Wandel, zum anderen den pazifistischen Widerstand gegen Unterdrückung, Ausbeutung und militärische Gewalt.

Ziviles Peacekeeping

Die Zivilbevölkerung ist die Gruppe, die in einem Krieg oftmals am meisten leidet. Daher ist es eine der wichtigsten Aufgaben, die Zivilbevölkerung zu schützen. In vielen Situationen kann dieser Schutz durch andere ZivilistInnen geleistet werden – Teams trainierter, unbewaffneter ziviler Peace-keeperInnen, die eine Präsenz in Konfliktgebieten aufbauen. Der BSV setzt sich für die Verbreitung und politische Anerkennung dieses Ansatzes ein